Sonntag, 20. April 2014

Frohe Ostern!

Ich wünsche euch allen wunderschöne Osterfeiertage! Mit lieben Menschen, gutem Essen und allem was euch glücklich macht!

Ich genieße heute meinen ersten Kuchen seit Aschermittwoch :D Ganz ohne Schnick Schnack dafür mit ganz viel "Lecker". Karottenkuchen mit Frischkäsetopping :D






Liebste Grüße

Minensie

P.S. Auf Facebook kann man mir nun auch folgen... ich bin halt einfach ein Gesellschaftsmensch.... dazu hierentlang: Pustezauberkuchen auf Facebook

Montag, 14. April 2014

Teddybär Teddybär heb ein Bein...

... Teddybär Teddybär mach dich klein....

Hallo ihr Lieben!

Bei meinem "alten" Blog hatte ich die Anleitung bereits gepostet, aber da der folgende Naschfreund eine der Hauptgründe ist, warum ich überhaupt immer wieder gefragt wurde, warum ich denn keinen Blog dafür mache, will ich ihn euch nicht vorenthalten.

Tadaaa! Ich präsentiere: Ein Bär zum vernaschen 

Vor einigen Wochen wurde ich gefragt, ob ich neben Einsatzfahrzeugen auch einen Teddy backen könnte. Einen starken kuscheligen Bären für einen bärenstarken Freund zum Geburtstag. Ich sagte zu, ohne zu wissen, was ich eigentlich am Ende aus dieser Idee machen sollte. Und wie es der Zufall so will, sprang mich ein Bild von einem 3D Teddy bei Facebook an. Sowas sollte es werden, sowas wollte ich probieren. Nach kurzer Rücksprache war klar - sollte ich das hinkriegen wäre das gigantisch toll. Tagelang überlegte ich, wie ich es anstellen könnte, suchte nach Anleitungen, wurde bei Chefkoch fündig und schob es dennoch vor mir her. Mir kam ein zuckersüßer Valentin dazwischen und der Geburtsag meiner kleinen großen Schwester stand ebenfalls vor der Tür. Und als ich schon gar nicht mehr daran glaubte, packte mich nachts um 23 Uhr dann doch die Bastellaune und heraus kam ein Bär. Zum verlieben und zum vernaschen.


Und ob ihrs glaubt oder nicht, so schwer ist das gar nicht! Seht selbst!

Zunächst suchte ich eine ganze Weile nach dem passenden Gefäß zum Backen des Rumpfes. Bei meiner Schwiegermutter bin ich fündig geworden. Das Goldstück hat einfach alles was ich brauche :D Für den Kopf hatte ich die Wilton 1l Kugel gedacht. Arme und Beine fielen mir lange nicht so recht ein. Am Ende wurden es vier Muffins :D Beim Zusammenbauen fiel mir auf, dass Ohren noch fehlen - da wurden dann kurzerhand 2 weitere Muffins präpariert.


Bei einem 3D Tierchen könnt ihr eigentlich jede Edelstahlschüssel nehmen, die euch von der Form her passt. Ikea soll eine große Auswahl an verschiedenen Schüsselgrößen haben. Ich selbst habe noch keine Gelegenheit gehabt, mir das genauer anzuschauen, aber die Edelstahlschüsseln sind ein ganz wichtiger Punkt meiner nächsten Ikea-Einkaufsliste :D Man hätte den Körper auch mit einer größeren Kugel und den Kopf mit einer kleineren Kugel machen können. Oder mit einer Gugelhupfform die man dann zurecht schneidet. Oder oder oder.

Für den Rumpf entschied ich mich für eine Sachertorte. Die ist wunderbar vorzubereiten und sollte sowieso ein paar Tage ruhen um ihren vollen Geschmack zu entfalten. Den Kopf habe ich mit einem Baileys-Wunderkuchen gebacken und die Muffins waren ganz einfache Schokoladenmuffins.

Auch hier ist man völlig frei in der Wahl des Teiges. Er sollte nur möglichst schnittfest sein. Buskuit oder Sandkuchen eignen sich daher ebenfalls hervorragend.

Doch bevor ich das Tierchen zusammensetzte suchte ich nach der Ideallösung für das "Fell". Erst überlegte ich ob Fondant geeignet wäre, hatte aber keinen braunen zur Hand. Schokoladenfondant wollte ich nicht extra kaufen und auch da kam mir das Schicksal entgegen. Ich stolperte über einen Beitrag, in dem Modellierschokolade hoch gepriesen wurde. Das Rezept ist so simpel, dass ich es einfach wagte.

Das Grundrezept ist wie folgt: 100 g Schokolade schmelzen und mit 50 g Sirup (Grafschafter oder ähnlichem) verrühren. Ich hatte keinen hellen Grafschafter Sirup im Laden gefunden, deswegen nahm ich hellen Honig. Bei dunkler Schokolade ist es jedoch egal ob heller oder dunkler Sirup/Honig.

(die Knobipresse braucht ihr später für das "Fell")

Die Schokolade also im Wasserbad schmelzen.


Sobald die Schokolade geschmolzen ist, die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen und den Honig oder Sirup hinzufügen und verrühren.


Sobald die Masse nicht mehr in der Schüssel klebt sondern einen recht zähen Haufen ergibt, ist sie fertig.


Das ganze dann in einen Gefrierbeutel geben, glattstreichen und mehrere Stunden gefrieren.


In der Zwischenzeit kann man die Ganache zubereiten, sofern man diese nicht schon vorrätig im Gefrierfach hat. Ich habe eine Zartbitterganache zum einstreichen wie folgt zubereitet: 200 ml Sahne aufgekocht, 400g Zartbitterschokolade in kleinen Stücken in den Topf hinzugefügt, einen Moment stehen lassen, dann ordentlich verrühren und zum Schluß mit dem Stabmixer nochmal ordentlich homogenisieren. Normalerweise lässt man die Ganache dann über Nacht ruhen aber ich hab sie gleich zum einstreichen verwendet.


Arme noch dran (mit Zahnstochern/Schaschlikspießen fixiert) und fertig ist die Grundform des Teddys


Das Schöne am 3D Teddy ist, das man die Ganache nicht sonderlich sauber auftragen muss :D Da bin ich nach wie vor kein Spezialist.

Mit weißem Fondant dann einen Schnauzbereich sowie an "Händen" und "Füßen" Tatzen und einen Bauchbereich aus weisen Fondant anbringen. Davon hab ich leider kein Foto gemacht.

Jetzt  kommt die Knobipresse zum Einsatz. Mentosgroße Stücke der Modellierschokolade in die Knobipresse geben und "Fellbüschel" herausdrücken.


Es ist von Vorteil, wenn man die Fellbüschel nicht ganz so lang werden lässt. Ich habe die Fellbüschel dann mit CMC-Kleber am Teddy fixiert. Es würde sicherlich auch Schokolade gehen. Die Fellbüschel klebt ihr dann munter und mit aller bester Laune in fieseliger Kleinstarbeit an das Schokoladentier. Ich habe insgesamt 400g Modellierschokolade für den Teddy gebraucht und war in gerade mal 3 Stunden mit dem "befellen" fertig :D

(Auf dem Foto könnt ihr die Fondantbereiche sehen)

Danach dem Kuschelbär noch ein paar Augen und eine Nase aus Fondant verpassen (die Nase hab ich ebenfalls mit einem Zahnstocher fixiert), einen Mund andeuten, auf die Tatzen Modellierschokoladendrops anbringen und fertig ist der Kuschelbär zum vernaschen :D


Das Tierchen wirkt natürlich nochmal mehr, wenn man eine schöne Tortenplatte vorbereitet hat. Und da der Teddy nicht so viel Schreibmöglichkeiten bietet wie eine normale Fondanttorte, ist die Tortenplatte gleich doppelt nützlich :D




Die Modellierschokolade wird sehr fest (ohne das die Feinheiten abbrechen) und somit ist das kleine Kerlchen wunderbar zu transportieren.

Ich bin unendlich dankbar, dass ich es probieren durfte. Modellierschokolade ist ein wundersames Arbeitsmaterial. Wirklich traumhaft zu verarbeiten und so einfach herzustellen.

Nochmal in Schnellfassung und auf einen Blick.

Ihr braucht:

- passende Backformen für Rumpf, Kopf und Beine (Schüsseln oder Töpfe die euch von der Grundform taugen), die ihr dann zusammensteckt
- Ganache zum "grundieren" der Kuchenteile
- weißen Fondant für Ohren-, Mund-, Bauch- und Fußbereich
- Modellierschokolade
- eine Knobipresse (Kartoffelpresse würde sicherlich auch gehen) für das Fell
- CMC-Klebergemisch zum befestigen und vorallem
- gute Laune und etwas Geduld

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nicht nur Teddys lassen sich mit dem Grundprinzip zaubern. Ich hab da schon so einige Ideen für die Zukunft :D

Wer jetzt Lust bekommen hat, es auch einmal zu probieren, der darf mir liebend gern Bilder schicken. Ich liebe liebe liebe diese Art von Naschwerk :D

Minensie

Freitag, 11. April 2014

Die Mine und die Technik

Es holpert hier und da die Technik und das Minchen stolpert da und hier an seine Grenzen. Ich muss gestehen - ich bin raus. Wie ich vor ein paar Jahren (ok... jaaa. Ich gebs ja zu, vor einem Jahrzehnt... über 10 Jahre ist es also schon her) nächtelang über PHP und HTML saß und stolz wie Oskar war, wenn ich den fehlenden Punkt, das fehlende Leerzeichen oder die fehlende Klammer im Wust der  Buchstaben gefunden hatte, nein das kann ich mir gerade nicht erklären. Jetzt bin ich mit einem vorgefertigtem Programm, das idiotensicher alles anzeigt, was ich tun muss damit mein Text so und so aussieht völlig überfordert. Ich entdeckte gerade Labels. Mein Englisch ist genauso eingerostet - das musste ich also erstmal googlen. Ja. Schande über mich.Ich ahnte es, aber war mir bezüglich des Sinns bei Blogs nicht ganz sicher. Aber ich glaube, jetzt weiß ich etwas damit anzufangen. Ganz so viel Freizeit, wie ich wohl bräuchte um es besser zu verstehen, habe ich gerade nicht (die alte Leier - krankes Kind, zahnendes Kind, kranken Herrn von und zu und die unerklärlichen Bombenattacken in der Wohnung, von denen ich nie etwas höre, sondern immer nur das was übrig bleibt, zu Gesicht bekomme... ) aber mit etwas Geduld könnte es hier durchaus übersichtlicher und voller werden. Ich bin schon mal ganz stolz, das die Uhrzeit der Einträge stimmt. Das hatte ich bei einem anderen Blog nicht geschafft. Da hatte wohl immer mein zweites Ich von Cuba aus gepostet. Hm. Aber Tschaka. Das krieg ich auch noch gebacken :D

Also bitte, habt erbarmen und vorallem Geduld mit mir und meinem chaotischen Wesen :D

Liebe Grüße

Minensie

Donnerstag, 10. April 2014

Frühlingskuchen

Heute möchte ich nur einen kleinen Anreiz bieten, wie man geliebte Käsekuchen etwas "aufpeppen" kann.

Die Idee habe ich um den Valentinstag herum entdeckt und fand es so toll, das ich es einfach probieren musste. Gesehen habe ich es bei Melina's süßes Leben - ein wirklich toller Blog mit so grandios schönen Ideen!


 Unser Valentinstagkuchen in diesem Jahr


Nachdem das mit den Herzen so schnell ging, dachte ich mir, gehen da ganz gewiss unendlich viele andere "Motive". Deswegen bastel ich in diesem Beitrag einen Käsekuchen mit Blumenmuster.

Das Rezept von Melina übernehme ich so, wie es ist. Denn so wie es ist, ist es wirklich göttlich lecker und nur zu empfehlen!

Ihr braucht:

Für den Kuchen:
1. Mürbeteig
250g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
125g weiche Butter
100g Zucker
1 Ei
2. Füllung
500g Magerquark
1 Becher Schmand
500ml Milch
50ml Öl
200g Zucker
1 Ei
1 Päckchen Vanille-Puddingpulver

Für das Muster:
100g TK Himbeeren
1 Päckchen Vanillezucker
2 TL Speisestärke
50ml Wasser
1 Schuss Amaretto

Da ich bekanntlich etwas faul bin, hatte ich es zunächst mit gekauftem Frühstücksgelee probiert, anstatt selbstgemachtem Gelee, aber dieses wurde zu schnell fest. Beim Fühlingsblumenkuchen habe ich die samtige Marmelade verwendet und das klappte wunderbar. Im Geschmack seid ihr da auch völlig frei. Egal ob beim selbstgemachten Gelee oder bei der selbstgekauften Marmelade (oder vielleicht versteckt sich ja noch eine leckere selbstgemachte Marmelade bei euch im Küchenschrank). Ich hatte Erdbeer und einmal Waldfrucht.

Außerdem benötigt ihr eine Dekorflasche oder eine Spritze um das Gelee aufzutragen, sowie Zahnstocher um das Muster zu zeichnen. Ein Küchentuch könnt ihr euch bereit legen, um den Zahnstocher während der Dekorieraktion sauber zu halten.

Also ran an die Schüsseln:

1. Aus den Zutaten für den Teig einen Mürbteig herstellen und in Folie gewickelt eine Weile im Kühlschrank ruhen lassen. 30 Minuten sind eine gute Weile. 



2. Wenn ihr das Himbeergelee selber macht, dann könnt ihr jetzt mit der Zubereitung des Gelees beginnen. Wenn ihr, wie ich, faul seid und Marmelade nehmt, dann könnt ihr euch schonmal an die Füllung machen. 
 
"Für das Himbeergelee alle Zutaten in einen Topf geben und erhitzen. Himbeeren mit dem Mixstab pürieren und 5 Min köcheln lassen. Dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Wer möchte kann die Masse durch ein Sieb streichen, wegen der Himbeerkerne. Mich haben sie allerdings nicht gestört :D " (Melina)


3. Wenn ihr das Gelee nicht selber macht ist es 2. aber das ist ja nun auch egal... in jedem Fall gebt ihr nun alle Zutaten für die Füllung in eine Schüssel und verrührt es. 

4. Nun die Springform fetten (ich hatte eine 24er) und mit dem Teig auslegen. Ich rolle den Teig immer auf einem Backpapier aus und lege ihn dann in die Springform. Den Rand dürft ihr ruhig hoch ansetzen. Nun die Füllung hineingeben.

5. Die Marmelade erhitzen, nach Geschmack einen Schuss Rum oder Amaretto mit rein und je nach dem was ihr habt, in Dekorflaschen oder, so wie ich, in die Fiebersaftaufziehspritze füllen/aufziehen. 
Nun zu den Blumen. Zunächst setzt ihr Punkte auf den Kuchen und zieht dann großzügig von außen nach innen viermal pro Punkt zur Mitte des Punktes mit einem Zahnstocher hin. Mit dieser Erklärung habe ich sicherlich alle Klarheiten beseitigt aber eine bessere Umschreiben will mir nicht einfallen :D (Für Herzen, so wie bei Melina beschrieben, die Punkte einfach einmal komplett durchziehen und schon habt ihr eine schiefe Herzform :D ) Den Zahnstocher bestenfalls nach jeder "Blume" an einem Küchentuch abstreifen.



6. Nun darf der Kuchen bei 180 ° Grad Ober-/Unterhitze etwa eine Stunde lang backen. Ich habe auf die Stäbchenprobe verzichtet, da ich den Kuchen nicht durchstochen haben wollte und hab mich auf  mein Gefühl verlassen. 1 Stunde reicht da sehr gut aus. Den Kuchen nun auskühlen lassen und mit ganz viel Frühlingsgefühlen genießen :D



Viel Spaß!

Minensie

Montag, 7. April 2014

In der Osterbäckerei...

Hallo ihr da draußen! Nein ich habe mein Versprechen nicht vergessen. Nur ist mein Laptop irgendwie anderer Meinung und weigert sich gerade, anständig seinen Dienst zu verrichten. Falls er vollständig in den Urlaub geht, wird es hier also weiterhin etwas leer bleiben, bis er wieder regeneriert aus seinem Urlaub zurück ist.

In den letzten Tagen war ich nicht untätig. Das nur nebenbei. Es wurde eine windschiefe und sehr chaotische Sacher-Torte fabriziert, Tante Elli-Kuchen lebte gerade mal 3 Tage anstatt seine 5 Tage durchzuziehen und dann ist uns eingefallen, dass der Osterhase ja bald anklopft.

Deswegen zeige ich euch heute ein paar leckere Quark-Tierchen die im Handumdrehen eure Körbe versüßen.


Das Rezept habe ich auf www.chefkoch.de gefunden (wie so ziemlich alles, was ich suche). Von alina1st Ursprungsrezept ist am Ende jedoch gar nicht so viel übrig geblieben.

Ihr braucht für den Osterzoo:

325 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
50 ml lauwarme Milch
75 g Zucker
1 Prise Salz
Orangenschale
250 g Magerquark
75 g weiche Butter
1 Ei
Rosinen und/oder Hagelzucker zum verzieren

Ich habe anstatt Magerquark Quark mit 20% i. Tr. genommen. Zudem gabs bei mir anstatt Orangenschale ein Päckchen Orangenzucker (gibts beim Real in der Backabteilung, zumindest hab ich es da vor ein paar Wochen völlig neu für mich entdeckt). Außerdem essen hier die wenigstens Rosinen. Deswegen gabs als Deko backechte Schokotropfen.

Und nun ran an die Schüsseln!

1. Erst die trockenen Zutaten. Mischt Mehl mit Hefe, Zucker, Salz, und Orangenzucker/-schale in einer Schüssel.








2. Dann die Feuchten. Quark, weiche Butter und das Ei dürfen sich nun in die Schüssel stürzen.





Knethaken in Position und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.




Das ist ziemlich lustig und macht wirklich viel Spaß, wenn man keine Küchenmaschine hat. Die Jungs haben sich kaputt gelacht, als sich die Schüssel über die Arbeitsplatte drehte.





3. Den Teig dann abgedeckt eine Stunde lang gehen lassen. Bevorzug an einem warmen Ort.





Zwischendurch spitzen, ob sich der Teig schon in die Höhe traut....





Und dann doch die Neugier beiseite schieben und den Teig alleine sein Werk vollbringen lassen.


4. Den Teig ausrollen. Das ist eine sehr klebrige Sache. Ich lege immer ein Backpapier auf derart klebrige Teige zum ausrollen. Klappt besser und spart Zeit und Nerven.






5. Osterformen zum Ausstechen bereit legen und am besten vorher unters Wasser halten. Dann geht es leichter mit dem ausstechen.





Wer ganz schlau ist (ich war es erst nach dem 3. Versuch oder so ähnlich), der rollt den Teig von Anfang an auf einem Backpapier aus und sticht die Formen direkt auf dem Backpapier aus. Überschüssigen Teig entfernen (auch hier sind feuchte Hände von Vorteil) und ab in den Ofen! Ach nein... erstmal noch ruhen lassen. Etwa eine halbe Stunde sagt alina1st. Ich hab für sowas immer wenig Geduld. Deswegen mussten meine Hasen und Entchen bereits nach wenigen Minuten ab in den Ofen.


6. Den Ofen auf 200 Grad Ober/Unterhitze vorheizen und die Tiere mit Milch bepinseln und mit Rosinen oder was man mag verzieren (außer Hagelzucker, den würd ich nach dem Backen anbringen).






Dann gehts für 12-15 Minuten in den Ofen. Ich hatte es mal wieder eilig, deswegen bräunten sich meine Tierchen bei 180 ° Grad Umluft auf jeweils zwei Blechen gleichzeitig. Ober/Unterhitze wird schöner wie ich finde, aber Umluft geht eben schneller. Man muss nur schnell genug sein, damit aus gebräunt nicht angebrannt wird.

Während die Tierchen sich bräunten hatte ich einen netten Zeitvertreib.



Was es mit den Smarties auf sich hat, wird in etwa 3 Wochen verraten.


7. Die Tierchen auskühlen lassen und schmecken lassen.


Die Quark-Tierchen schmecken ähnlich wie Milchbrötchen hab ich mir sagen lassen. Da ich nach wie vor faste, kann ich selbst wenig zum Geschmack sagen. Aber da die Jungs jeweils einen ganzen Hasen gegessen haben, wird es so schlecht nicht schmecken.

Hab ich was vergessen? Ist noch irgendwas unklar? Immer her mit den Fragen. Ansonsten wünsch ich euch noch eine schöne Vor-Osternzeit und viel Spaß beim selber naschen und naschen lassen.

Minensie

Edit: Nach Rücksprache mit Fachpersonal hab ich mir sagen lassen, das Quarkteig-Teilchen etwa 2-3 Tage haltbar sind. Also. Fix vernaschen :D

Donnerstag, 3. April 2014

Haferkekse für Zwischendurch

Kennt ihr das? Eigentlich mistet man alle halbe Jahre oder mindestens einmal im Jahr diverse Schränke und/oder Schubladen der Küche aus und entrümpelt gewaltig um dann bei der nächsten Räumungsaktion mit Schrecken festzustellen... Oje! Das hätte ich schon vor 3 Jahren aufbrauchen sollen!

Mir geht es also mindestens einmal im Jahr so. Und so auch in den vergangenen Tagen. Nachdem ich großräumig ausmisten musste, fielen mir zwei Packungen Vollkornhaferflocken in die Hände, deren Ablauffrist zwar noch entfernt aber für Haferflocken und meinem Gebrauch jener bedenklich nah war. Für die Mühle in der Masse defintiv zu fettig musste eine andere Lösung her. Nach kurzem Blick zum Rest, der verarbeitet werden wollte, fiel meine Wahl auf Haferkekse. Die gehen schnell und gehen immer zum Kaffee, Tee oder Kaba. Aber Achtung! Jetzt wirds knusprig bis knackig!




In meinem Rezept heißen sie Anzac-Kekse. Woher es stammt weiß ich allerdings nicht. Es ist handschriftlich von mir übertragen. Vor etwa 13 Jahren. Von daher kann es aus wirklich jedem erdenklichen Backbuch sein.

Was euer Vorratsschrank hergeben müsste bzw. was ihr dazu braucht:

1 Tasse Haferflocken
1 Tasse Kokosraspeln
1 Tasse Mehl
1 Tasse Zucker
120 g Butter
1 EL AhornSirup (es muss nicht Ahorn sein, es sollte nur eben Sirup sein)
1 TL Backpulver
3 EL Wasser 



Ich liebe Tassenrezepte! Nichts geht einfacher!

Und jetzt ran an die Schüsseln!

1. Zunächst vermengt ihr Haferflocken, Kokosraspeln, Mehl und Zucker in einer Schüssel.

2. In einem Topf lasst ihr die Butter und den Sirup bei geringer Hitze schmelzen. Ich habe relativ große Tassen verwendet, sodass ich bei der Butter etwas großzügiger war. Anstatt 120g wie im Rezept waren es bei mir etwa 150 g.


Während die Butter schmilzt kann man wunderbar Geschirrspülmaschine ein- oder ausräumen, Abwasch erledigen, entspannt Cappuccino trinken, nett aussehen oder das Backpulver mit den 3 EL Wassern vermengen und beseite stellen.



3. Ist die Butter geschmolzen wird das mit Wasser vermengte Backpulver hinzugefügt und verrührt.


Es muss sich nicht miteinander verbinden, es reicht, wenn ihr das Backpulver-Wassergemisch kurz mit dem Löffel einrührt.



4. Butter-Sirup-Backpulver-Gemisch über das Haferflocken-Kokosraspel-Zucker-Mehl-Gemisch geben und zu einem feuchten Teig vermengen. Mit einem Löffel. (Geschmolzene Butter ist bekanntlich heiß. Sehr heiß!)



 5. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech könnt ihr nun entweder esslöffelgroße Haufen setzen und platt drücken oder ihr nehmt einen Keksausstecher und drückt eine Esslöffelportion hinein. Je nachdem wie dick ihr die Kekse wollt, könnt ihr es auch mit einem Teelöffel machen. Alles in allem sollten die Kekse/Fladen etwa 5 cm Durchmesser haben.
Die Fladen gehen schneller, sehen aber etwas unschön aus und werden am Rand sehr viel dunkler als der Rest. Ich mags gern schick, deswegen hat sich der Keksausstecheraufwand für mich gelohnt.



6. Das Blech bei vorgeheizten 150 ° - 160 ° Ober/Unterhitze in die mittlere Schiene schieben und 15-20 Minuten den Keksen die Sonnenbank Ofenbank gönnen. Sie sollten nur gebräunt sein. Denn - nach gebräunt kommt verbrannt.





7. Die Kekse dann zunächst auf dem Blech die erste Hitze verlieren lassen und dann auf einem Backrost oder einem anderem Blech vollständig auskühlen lassen. Außer ihr habt viele viele Bleche, dann könnt ihr euch das umschlichten sparen.

Zeitaufwand ohne Backen für den immer passenden Keks - mit Geschirrspülmaschine aus- oder einräumen (oder beides) - 15 Minuten.

Luftdicht aufbewahrt halten sie sich mindestens 4 Wochen. Unsere sind bisher nie älter als ein paar Tage geworden, deswegen kann ich zum absoluten Maximum leider wenig sagen.



Also, viel Spaß beim ausprobieren und lasst es krachen :D

Minensie